Wie alles anfing

Der Arbeitskreis und die ersten Begegnungen

Anstoß zur Gründung eines Arbeitskreises war die Ausstellung „Ein edler Stein sei sein Baldachin …“ - Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz, die in Mainz und Bingen gezeigt wurde.

Angeregt durch zahlreiche Begegnungen und Gespräche im Rahmen der Ausstellung schien es der damaligen Kulturdezernentin Brigitte Giesbert an der Zeit, in Bingen eine Arbeitsgemeinschaft zu gründen, die sich der Geschichte der Binger jüdischen Gemeinde, den Kontakten mit Israel und mit ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern widmen sollte.

Am 29. April 1998 fand die Gründungsversammlung statt und im Juni 1999 folgten unter dem Motto „Wiedersehen in Bingen“ 18 in Bingen geborene Juden der Einladung der Stadt und des Arbeitskreises Jüdisches Bingen, um ihre alte Heimat wiederzusehen.

Was seitdem folgte, ist ein intensiver und regelmäßiger Briefaustausch zwischen dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen und den Familien. Auch besuchen regelmäßig viele Nachkommen Bingen und werden während ihres Aufenthaltes vom Arbeitskreis begleitet.